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Orgel: Casekow – Dorfkirche

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Casekow

Postleitzahl

16306

Bundesland / Kanton

Brandenburg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

In Casekow – Dorfkirche

1873 Bau einer mechanischen Schleifladenorgel als Opus 148 von Orgelbauer Barnim Grüneberg (Stettin) I/7.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
Nach 1940 wird die Kirche im Zuge des zweiten Weltkrieges plündernd heimgesucht, die Orgel wird des kompletten Pfeifenwerkes beraubt.
2010 Vermittlung der kostbaren Schefold/Reiser-Orgel nach Casekow durch Andreas Schmidt – Orgel-Verzeichnis.de.
Den Transport der gelagerten Orgel übernahm Orgelbauer Andreas Weber (Bollschweil).
2011 Renovierung und Aufstellung der Granheimer Orgel, welche 1919 als Opus 54 auf pneumatischen Kegelladen durch Orgelbauer Albert Reiser (Biberach) in St. Martinus Granheim neu aufgebaut wurde durch Orgelbauer Andreas Weber (Bollschweil). Das Werk beinhaltet Material der 1824 von Clemens Schefold (Ehingen/Betzenweiler) für Granheim erbauten Orgel I/5 + 1 Abschwächung.

Die Einweihung des Werkes erfolgte am 2. September 2011 mit der Konzertorganistin Brita-Schmidt-Essbach).

 

In Granheim – St. Martinus

1824 / 1828 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch den Orgelbauer und Schreinermeister Clemens Schefold (Ehingen/Betzenweiler) I/6.
Ab 1867 werden grössere Reparaturen durch Orgelbauer Ferdinanz Benz (Marchtal) ausgeführt.
1891 Reparatur des Werkes durch Orgelbauer Johann Baptist Schefold (Biberach).
Nach 1906 Pflege und geringfügige Veränderungen durch Albert Reiser (Biberach).
1919 Neuaufbau des Werkes mit freistehendem Spieltisch (mittig vor Prospekt) und pneumatischen Kegelladen, erbaut unter Verwendung des Pfeifenmaterials von Schefold als Opus 54 von Orgelbauer Albert Reiser (Biberach) I/5 + 1 Abschwächung.
Sicher ist, dass das Pedalregister und das Gehäuse neu angefertigt wurden. Einige Pfeifen der Manualregister sollen lediglich erneuert worden sein. Auf Grund der Disposition ist aber davon auszugehen, dass der vorhandende Altbestand eher von geringem Ausmass sein wird.
Die Pflege des Werkes lag vor dem Neubau 2009 bei Orgelbauer Eduard Wiedenmann (Oberessendorf).
2008 Auslagerung der Orgel, welche bereits als denkmalwürdig eingestuft wurde.
2010 Vermittlung der kostbaren Schefold/Reiser-Orgel nach Casekow durch Andreas Schmidt – Orgel-Verzeichnis.de.
2009 Orgelneubau in Granheim durch Orgelbauer Eduard Wiedenmann (Oberessendorf) II/8.

Disposition

Manual C – f“‘

Geigenprincipal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′ C – H gedeckt

Octav 4′

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Solobass 16′ Abschwächung – separater Registerzug, rechts neben den Registerwippen

 

Spielhilfen

Pedalkoppel, Oberoctavkoppel (c““), Unteroctavkoppel (ab c°), Tutti als Registerwippen

 

Gebäude oder Kirchengeschichte

2. Hälfte 13. Jahrhundert Entstehung der Kirche, ursprünglich mit einem Fachwerkturm.
1721 Entstehung des Kanzelaltares mit Aposteldarstellungen. Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend aus dieser Zeit.
1790 wird Casekow von Woltersdorf abgelöst und zum Pfarramt Blumberg zugeteilt.
1798 Turmsanierung.
1855 – 1858 Bau eines dreigeschossigen Backsteinturmes, der Kirchenraum erhält grössere Fenster, neue Sitzbänke und Einzug einer Orgelempore.
1873 erster Orgelneubau.
1917 Abgabe der grösseren Kirchenglocke, welche 1927 durch eine neue Glocke ersetzt wird.
1945 massive Schäden durch Plünderungen und Kriegsumstände. Die Stahlglocke aus den 20er Jahren zerfällt beim Turmsturz und die kleinere Glocke muss dennoch abgegeben werden.
1946 Beginn der Kirchensanierung.
1953 Fertigstellung des sanierten Turmes und Restaurierung des Kanzelaltares, Sicherung der Reste der Orgel.
1964 Sanierung und Neueindeckung des Daches.
1972 – 1973 Innenrenovierung und Erneuerung der Fenster.
1975 wird zu der aus dem Glockenlager zurückgeführten kleinen Glocke eine neue grosse Glocke aufgezogen.
1997 Sanierungsmassnahmen am Turm.
2000 neuer Glockenstuhl und Elektrifizierung der Läutanlage.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Angaben auf der Seite der politischen Gemeinde Gartz (Oder) – Link, zitiert aus Buch „Dorfkirchen Landeskirche Greifswald“ von Norbert Buske und Gerd Baier – Evang. Verlagsanstalt Berlin 1987 2. Auflage und zitiert aus „Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Stettin“ II – Die Kreise Randow, Greifenhagen und Pyritz von 1901
Orgelgeschichte: Andreas Schmidt – eigene Vermittlung der Orgel nach Casekow aus Granheim im Jahr 2011 in Kooperation mit Dekanatskantor Daniel Debrow, Einweihung 2011 durch Brita Schmidt-Essbach (Diplom-Konzertorganistin), Auskunft zur Orgel durch den pflegenden Orgelbauer Wiedenmann, Orgelarchiv Schmidt

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